Der Ursprung des Namens Fischbach kommt von ,,Vissebach", der Bach, der durch die Wiesen fließt. Der Ort hat eine sehr wechselvolle Geschichte erlebt. Die neuere Geschichtsforschung nimmt an, daß Fischbach zwischen 1210 und 1220 entstanden ist (erste urkundliche Erwähnung 1220). Über die Vogtei kamen diese Dörfer später in katzenelnbogischen Besitz. Im Jahr 1479 starben die Grafen von Katzenelnbogen aus und die Landgrafen von Hessen-Kassel traten das Erbe an. Ab 1816 gehörten Land und Leute zu Nassau und ab 1866 zu Preußen. Zur Zeit seiner Entstehung war Fischbach ein reines Köhlerdorf. Noch heute kann man in den nahegelegenen Wäldern Überreste einstiger Kohlenmeiler finden. Seit 31. Dezember 1971 gehört Fischbach zu Bad Schwalbach. Das rege Vereinsleben spielt sich hauptsächlich im Bürgerhaus der ,,Fischbachhalle" ab, die am 13. Dezember 1975 eingeweiht und jetzt baulich erweitert wurde. Begonnen wurde mit dem Um- und Ausbau der ehemaligen Dreschhalle bereits in den Jahren vor dem Zusammenschluß. Die Bürger tun vel für ihren Stadtteil und haben erreicht, daß sie im Landeswettbewerb ,,Unser Dorf soll schöner werden" 1983 Bezirkssieger, 1984 Gebietssieger und schließlich 4. Landessieger wurden. Weitere Anstrengungen in dieser Richtung haben sie sich fest vorgenommen. Fischbach wurde ins Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. Zu den Schönheiten dieses ruhig gelegenen Erholungsortes gehört außerdem eine Sauerbrunnenanlage, deren Wasser nach der Tafelwasserverordnung als Mineralwasser bezeicnnet werden darf.